Reh-Buletten mit Wachtelei
Was war zuerst – der Hund oder das Ei? Wir bilden Akira, eine kleine Münsterländerin, zum Jagdhund aus. Für ihre Prüfung muss sie unter anderem lernen, durch „Vorstehen“ zu zeigen, wo sich Wild versteckt. Um das zu üben, hat das Haustier selbst Haustiere bekommen: Fünf Wachteln, vier Weibchen und einen Hahn. Beim Training sucht der Hund die Vögel in einer verschlossenen Kiste, sie werden nicht verletzt. Die Hennen erfreuen sich also bester Gesundheit, machen Wachtelsachen und legen (fast) jeden Tag ein winziges, köstliches Ei. Und weil Akira die Fütterung ihrer Wachteln komplett mir überlässt, ist es nur gerecht, wenn ich die bekomme!
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9 Wachteleier
700 g Hackfleisch vom Reh
drei Hühnereier
zwei Zwiebeln (gehackt)
Semmelbrösel
die abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
Salz, Pfeffer und etwas Kreuzkümmel
Die Wachteleier zwei Minuten kochen, abschrecken und schälen, damit die Schale nicht platzt, gebe ich einen Schluck Essig in das Kochwasser. Aus allen anderen Zutaten einen Fleischteig (ein herrliches Wort – Fleischteig!) zubereiten und Buletten formen. In die Mitte jeder Bulette eines der Wachteleier drücken, die Fleischbällchen scharf anbraten und für zehn Minuten bei 120° im Backofen durchgaren.
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