Meine zehn besten Rezepte für wilde Schweine

Das Fleisch von Wildschweinen hält, was die grünen Siegel im Bioladen teuer versprechen: die Tiere leben selbstbestimmt, fressen was sie wollen und werden nicht mit Medikamenten behandelt. Sie gehören niemanden außer sich selbst, und bewegen sich frei nach Lust und Laune durch unsere Kulturlandschaft. Erst wenn sie erlegt werden, haben sie plötzlich einen Besitzer, die Jägerin oder der Jäger darf sie sich „aneignen“ – und sie dann verwerten. Wildschweine wachsen langsam: Ein Mastschwein wiegt mit sechs Monaten etwa hindert Kilogramm, ein genau so altes Wildschwein bringt nur ein Viertel davon, also gerade mal fünfundzwanzig Kilogramm auf die Waage – diesen Unterschied schmeckt man. Das Fleisch ist fest, kräftig rosa und hat ein kräftiges, arttypisches Aroma, das sich mit dem Alter und Ernährungszustand des Tiers verändert.

Durch den großflächigen Anbau von Mais und Weizen gibt es viele Wildschweine. Sie fressen die Körner und Kolben, im Raps finden sie außerdem eine willkommene Möglichkeit sich zu verstecken. Die so genannten „Wildschäden“ in der Landwirtschaft sind entsprechend hoch und die Afrikanische Schweinepest steht vor der Tür –  in Belgien und Polen wurde der Erreger schon nachgewiesen. Es führt wohl kein Weg daran vorbei, dass auch weiterhin zahlreiche Wildschweine erlegt werden müssen. Trotzdem, oder gerade deshalb, haben sie eine angemessene Zubereitung verdient!

Ich habe ein e-Book mit meinen besten Rezepten zum kostenlosen Download zusammengestellt, um auch anderen Menschen Appetit auf die Borstentiere zu machen. Über die Zeit sind auf dem Blog einige Ideen für die Zubereitung zusammengekommen, diese mag ich besonders und koche sie selbst regelmäßig. Das eBook darf gerne geteilt und verbreitet werden – einfach auf das Bild klicken und ran an den Wildschweinspeck!

 

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