Wild verarbeiten
Übersicht über Teilstücke und Zubereitung eines Wildtiers
Satter Farbauftrag, schweres 250 g Papier, seidenmatte Oberfläche… Mein Plakat mit einer Zusammenstellung der verschiendenen Zuschnitte eines (Wild-)Tiers ist ein Muss für jede Wildkammer, eine Zierde für jede Küche und ein überraschender Akzent in jedem Schlafzimmer. Gleichzeitig ist das Poster ein Werkzeug: Die Teilstücke zu verstehen, ist die Grundlage der weiteren Verarbeitung. Es kommt dabei nicht einmal darauf an, welche Art zubereitet werden soll. Der anatomische Aufbau von Reh, Hirsch, Schwein, Schaf, Ziege und anderen vierbeinigen Säugetieren ist in den Grundzügen mehr oder weniger identisch. Zum Teil ist es kaum möglich, zwei Arten ohne Fell und Kopf auf den ersten Blick noch zu unterscheiden. Ein Filet ist bei allen Arten sehnenfrei und zart, und ein Hals stärker durchwachsen und kernig.
Wie bereitet man eine Rehkeule zu?
Und wie eine Wildschweinschulter?
Ein kurz gebratenes Eisbein ist kein Genuss, eine scharf gegrillte Hachse bleibt zäh und ein Rücken gibt umgekehrt kein vernünftiges Gulasch. Jeder Zuschnitt hat seine Stärken – es gilt, sie sinnvoll einzusetzen. Das Poster soll helfen, die Zusammenhänge zwischen der Funktion am Wildkörper, dem Bindgewebsgehalt und der Garmethode erkennen und erklären zu können. Und falls man sich tatsächlich irgenwann satt gesehen haben sollte, wendet man einfach das Blatt und erfreut sich an meinem ersten Poster zum gleichen Thema auf der Rückseite.
Wie bekommt man ein Plakat?
Ursprünglich waren die Plakte Mal für die diesjährige Messe-Saison gedacht, die findet aber leider nicht statt. Zu beziehen sind die Plakate deshalb jetzt kostenlos über ausgewählte Büchsenmacher, Wildhändler, Jagdschulen und Jungjägerkurse. Außerdem lege ich jeder Buchbestellung zwei Poster bei.