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Jagd, Wildfleisch und Wildverarbeitung

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Ich komme aus der Fotografie und habe mich in über die Jahre viel mit Text und Sprache beschäftigt. Trotzdem reizt mich das Medium Film in letzter Zeit. Längst können alle gängigen Fotoapparate auch hervorragend filmen, und bewegte Bilder machen sich wunderbar in die sozialen Medien. Stimmungen lassen sich fantastisch transportieren, und es fasziniert mich, welche Möglichkeiten sich eröffnen, wenn Text und Bild die gleiche Geschichte auf zwei unterschiedlichen Ebenen erzählen: Sachliche Sprache in Kombination mit drastischen Bildern. Ruhige, fast belanglose Aufnahmen und ein hochemotionaler Text. Schnelle Schnitte, bewegte Motive und eine davon vollkommen unberührt durchlaufende Tonspur…

Kleine Tutorials und Rezeptvideos sind vergleichsweise anspruchslos, das ist Teil meines Berufs. Hier kann und möchte ich auch experimentellere und meinungsstärkere Arbeiten zeigen.

Ich habe begonnen, an einer losen Serie mit dem Titel »Ich muss das verarbeiten« zu arbeiten. Die ersten Clips sind online, die nächsten schon im Schnitt. Ich möchte in diesen Filmen über Dinge sprechen, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich auf der Jagd bin und meine Beute verarbeite.

Hintergrund ist, dass ich die von mir erlegten Rehe noch im Revier zuschneide. Erlegen, ausnehmen, das Fell abziehen und zerteilen ist ein Arbeitsgang. Wenn ich mit meiner Arbeit beginne, ist das Tier noch ein Lebewesen: Warm , mit glänzenden Augen und streichelweichem Fell. Eine halbe Stunde später trage ich einige Kilo Fleisch in Tüten zum Auto. Ich habe angefangen im Revier zu zuzuschneiden, weil ich mir die doppelte Fahrt zum Kühlraum sparen wollte: hinbringen, dann nach Hause, einige Tage später wieder los, zum Abholen… Dafür säße ich mindestens eine halbe Stunde im Auto – da kann ich das Reh auch verarbeiten. Schnell habe ich aber gemerkt, dass die zusätzlichen Minuten im Wald mir auch ein bisschen Zeit geben, das Erlebte zu verarbeiten. Statt mich auf den Verkehr konzentrieren zu müssen, bin ich mit meiner Beute noch eine Weile allein. Der praktisch-technische Teil der Aufgabe ist längst Routine, die Hände arbeiten von selbst und die Gedanken haben Freigang. Beim Denken kommt dann leider nicht immer etwas Brauchbares heraus, aber wenn gelegentlich helle Moment dabei sind, möchte ich sie in Zukunft auf diese Art sammeln.